Klimaschutzappell der Wirtschaft an die Politik

242 Unternehmen – darunter auch Weatherpark – fordern die neue Bundesregierung auf, Klimaschutz und Energiewende zu einem zentralen Projekt in der kommenden Legislaturperiode zu machen. Dazu wurde unter der Initiative der Umweltorganisationen WWF und Global 2000 der „Appell der Wirtschaft“ verfasst und unterzeichnet:

© Rainer Sturm / Pixelio

© Rainer Sturm / Pixelio

Die Unternehmen verlangen, der Energie- und Klimapolitik einen größeren Stellenwert beizumessen. Die notwendigen Schritte für den Aufbau eines zukunftsfähigen Energiesystems müssten jetzt eingeleitet werden. Dies sei wichtig, um teure Fehlinvestitionen zu vermeiden. Die Wirtschaftsunternehmen appellieren deshalb an die künftige Regierung, eine Reihe von konkreten Punkten umzusetzen.

An erster Stelle fordern sie die Erstellung einer verbindlichen Gesamtstrategie für den Energie- und Klimabereich. Ziel ist der vollständige Ausstieg aus fossilen Energieträgern bis 2050 mit Umsetzungsplan, Zwischenschritten und jährlichem Monitoring. Weiters soll die Produktion von sauberem Strom ausgebaut werden. Bis 2030 soll es 100 Prozent naturverträglichen Strom geben.

Die wichtigsten Punkte des Klimaschutzappells im Überblick:

  • Verbindliche Gesamtstrategie bis 2050 für den Energie- und Klimabereich: Aus fossilen Energien aussteigen
  • Sauberer Strom für Österreich: 100 Prozent erneuerbar bis 2030
  • Aktionsplan für eine saubere Mobilität: Öffentlichen Verkehr und Elektromobilität ausbauen
  • Nachhaltige Wärmeversorgung: Thermische Sanierung und erneuerbare Heizsysteme forcieren
  • Neues Programm für Energieeffizienz und Energiesparen: Anreize für Unternehmen und Haushalte schaffen
  • Steuersystem für die Energiewende optimieren: Nachhaltige Investitionen erleichtern

„Auch wir von Weatherpark tragen selbst zum Klimaschutz bei und wollen dies in Zukunft noch stärker tun – zum Beispiel indem wir unsere Beratungsleistungen zum Thema Klimawandelanpassung einer noch breiteren Zielgruppe und in neuen Märkten anbieten. Wir arbeiten an der Expansion und können dadurch in Zukunft hoffentlich auch neue Arbeitsplätze schaffen. Dafür wünschen wir uns, dass die neue Bundesregierung die Rahmenbedingungen schafft!“ erläutert Simon Tschannett, Geschäftsführer von Weatherpark, die Motivation, den Appell zu unterzeichnen.